E-Rechnungspflicht 2025: Das ultimative Q&A für Unternehmen
18 Fragen zur E-Rechnungspflicht 2025, auf die Sie eine Antwort wissen sollten:
Grundlagen der E-Rechnungspflicht:
Technische Anforderungen und Implementierung:
- Welche gültigen E-Rechnungsformate gibt es?
- Wie implementiere ich die E-Rechnung in meinem Unternehmen?
- Welche Anforderungen muss mein Dokumentenmanagementsystem (DMS) für die E-Rechungspflicht erfüllen?
- Welche Schritte muss ich für den Empfang (E-Rechnungseingang) befolgen?
- Welche Schritte muss ich für den Versand (E-Rechnungsausgang) befolgen?
- Wie lange dauert die Umstellung auf die E-Rechnung?
Schulung und Anpassung der Arbeitsabläufe:
Rechtliche Aspekte und Folgen der Nicht-Einhaltung:
- Welche rechtlichen Konsequenzen drohen, wenn wir die E-Rechnungspflicht nicht erfüllen?
- Könnte mein Unternehmen bei Verstößen gegen die E-Rechnungspflicht Geldbußen riskieren?
- Wie wirkt sich die Nicht-Implementierung der E-Rechnung auf unsere Geschäftspartner aus?
- Welche Probleme könnten bei einer Steuerprüfung auftreten, wenn wir keine E-Rechnungen verwenden?
Vorteile der E-Rechnung und Unterstützung durch Brain-Power:
Grundlagen der E-Rechnungspflicht:
Was ist die E-Rechnungspflicht?
Die E-Rechnungspflicht ist eine gesetzliche Regelung, die ab dem 1. Januar 2025 alle Unternehmen in Deutschland verpflichtet, elektronische Rechnungen für Beträge über 250 Euro nach dem EU-Standard EN 16931 zu empfangen und weiterzuverarbeiten. Dies betrifft den B2B-Bereich, also Geschäfte zwischen Unternehmen.
Welche Fristen müssen Unternehmen beachten?
- Ab 01.01.2025: Pflicht zum Empfang und zur Weiterverarbeitung von E-Rechnungen für Beträge über 250 Euro im B2B-Bereich.
- Ab 01.01.2027: Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 800.000 Euro müssen E-Rechnungen ausstellen, empfangen und verarbeiten.
- Ab 01.01.2028: Alle Unternehmen müssen ausschließlich E-Rechnungen nutzen; andere Formate wie Papier- oder PDF-Rechnungen sind nicht mehr zulässig.
Was genau ist eine E-Rechnung?
Warum ist eine PDF keine E-Rechnung?
Technische Anforderungen und Implementierung:
Welche gültigen E-Rechnungsformate gibt es?
- ZUGFeRD 2.0: Ein hybrides Datenformat, das sowohl einen Sichtbeleg als auch eine eingebettete XML-Datei für die elektronische Weiterverarbeitung enthält.
- XRechnung: Ein Datenaustauschstandard für Rechnungen an öffentliche Auftraggeber (B2G), der maschinell lesbar ist, aber keinen Sichtbeleg enthält.
Wie implementiere ich die E-Rechnung in meinem Unternehmen?
Die Implementierung der E-Rechnung erfordert Anpassungen in Ihren Rechnungsprozessen und IT-Systemen. Wählen Sie ein geeignetes Dokumentenmanagementsystem (DMS), das die Erstellung, den Versand, den Empfang und die Verarbeitung von E-Rechnungen unterstützt.
Welche Anforderungen muss mein Dokumentenmanagementsystem (DMS) für die E-Rechungspflicht erfüllen?
- Kompatibilität mit E-Rechnungsformaten: Das DMS muss E-Rechnungen im XML-Format erstellen und verarbeiten können.
- Automatisierte Verarbeitung: Ihr DMS sollte die Fähigkeit haben, E-Rechnungen automatisch zu empfangen, zu validieren und weiterzuverarbeiten.
- Sicherer Versand und Empfang: Das System muss E-Rechnungen sicher und verschlüsselt versenden und empfangen können.
- Workflow-Management: Ein integriertes Workflow-Management ist essentiell, um den gesamten Rechnungsprozess zu automatisieren.
- Revisionssichere Archivierung: Die E-Rechnungen müssen revisionssicher archiviert werden.
Welche Schritte muss ich für den Empfang (E-Rechnungseingang) befolgen?
Um den E-Rechnungseingang vorzubereiten:
- Richten Sie eine zentrale E-Mail-Adresse für den Rechnungsempfang ein.
- Stellen Sie sicher, dass Ihr Dokumentenmanagementsystem (DMS) E-Rechnungen korrekt verarbeiten kann.
- Passen Sie Ihre internen Workflows an und schulen Sie Ihre Mitarbeitenden entsprechend.
Welche Schritte muss ich für den Empfang (E-Rechnungseingang) befolgen?
Um den E-Rechnungseingang vorzubereiten:
- Richten Sie eine zentrale E-Mail-Adresse für den Rechnungsempfang ein.
- Stellen Sie sicher, dass Ihr Dokumentenmanagementsystem (DMS) E-Rechnungen korrekt verarbeiten kann.
- Passen Sie Ihre internen Workflows an und schulen Sie Ihre Mitarbeitenden entsprechend.
Welche Schritte muss ich für den Versand (E-Rechnungsausgang) befolgen?
Für den Versand von E-Rechnungen sollten Sie:
- Überprüfen, ob Ihre Geschäftspartner E-Rechnungen empfangen und verarbeiten können.
- Die Kundendaten, insbesondere die E-Mail-Adressen, aktualisieren.
- Sicherstellen, dass Ihre Rechnungen im richtigen Format erstellt und versendet werden.
Wie lange dauert die Umstellung auf die E-Rechnung?
Die Dauer der Umstellung hängt von der Größe Ihres Unternehmens und der vorhandenen IT-Infrastruktur ab. Es ist ratsam, frühzeitig mit der Planung zu beginnen, um ausreichend Zeit für Anpassungen und Schulungen zu haben.
Schulung und Anpassung der Arbeitsabläufe:
Wie schule ich meine Mitarbeitenden im Umgang mit E-Rechnungen?
Wie dokumentiere ich die neuen Arbeitsabläufe?
Rechtliche Aspekte und Folgen der Nicht-Einhaltung:
Welche rechtlichen Konsequenzen drohen, wenn wir die E-Rechnungspflicht nicht erfüllen?
Könnte mein Unternehmen bei Verstößen gegen die E-Rechnungspflicht Geldbußen riskieren?
Wie wirkt sich die Nicht-Implementierung der E-Rechnung auf unsere Geschäftspartner aus?
Welche Probleme könnten bei einer Steuerprüfung auftreten, wenn wir keine E-Rechnungen verwenden?
Vorteile der E-Rechnung und Unterstützung durch Brain-Power:
Welche Vorteile bietet die E-Rechnung?
- Effizientere Arbeitsabläufe: Medienbruchfreie Prozesse vom Empfang bis zur Verarbeitung in der Finanzbuchführung.
- Beschleunigter Freigabeprozess: Schnellere Freigabe von Rechnungen.
- Reduzierter Zeitaufwand: Keine fehleranfälligen manuellen Dateneingaben mehr.
- Niedrigere Kosten: Einsparungen bei Papier, Druck und Porto.
- Mehr Transparenz: Jederzeitiger Zugriff auf Belege in der Cloud.
Wie unterstützt Brain-Power bei der Implementierung der E-Rechnung?
- Angepasste Workflows: Der Rechnungsworkflow wird individuell an die Arbeitsabläufe in Ihrem Unternehmen angepasst, um eine nahtlose Integration zu gewährleisten.
- Optimale Schulungen: Alle zuständigen Mitarbeiter werden umfassend geschult, sodass sie die neuen E-Rechnungsprozesse korrekt durchführen und anwenden können. Hierfür bietet Brain-Power verschiedene Schulungspakete an, aus denen Sie das passende für Ihre Mitarbeiter auswählen können.
- Kontinuierliche Unterstützung: Auch nach dem Go-Live stehen Ihnen die Experten von Brain-Power weiterhin zur Seite. Ihr persönlicher Ansprechpartner begleitet Sie durch den gesamten Übergangsprozess und sorgt für eine reibungslose Implementierung.
Fazit:
Die E-Rechnungspflicht 2025 erfordert eine rechtzeitige Vorbereitung und Umstellung Ihrer Unternehmensprozesse. Brain-Power steht Ihnen als erfahrener Partner zur Seite, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen ab dem 1. Januar 2025 vollständig compliant ist. Nehmen Sie jetzt Kontakt auf, um mehr darüber zu erfahren, wie wir Sie bei der Implementierung unterstützen können.
Verantwortliche Autorin von diesem Beitrag
Marion Ruhland
Unternehmensleitung, Entwicklung Prozesse, Integration Schnittstellen
Marion Ruhland, Geschäftsführerin der BRAIN-POWER GmbH & Co. KG, bietet Unternehmen praxisorientierte Lösungen zur Unternehmens-Digitalisierung in den Bereichen Prozessentwicklung, Schnittstellenintegration und Anbindung Quell- und Zielsysteme mit Fokus auf Rechnungswesen und Finanzen. Mit fundiertem Wissen im Projektmanagement, Cloud-Management und Enterprise Content Management (ECM) unterstützt sie Unternehmen dabei, Effizienz zu steigern und nachhaltige Ergebnisse zu erzielen.